Zwei Angebote für unser Wohlbefinden im Gemeindehaus Kollmarsreute
Herzlich Willkommen zu unseren Bewegungs-Angeboten im wunderschön renovierten Gemeindehaus in Kollmarsreute. Nach den Osterferien besteht die Möglichkeit einer 6-wöchentlichen Kursteilnahme im Rahmen der evangelischen Erwachsenenbildung.
Qigong
Für Anfänger und Geübte
Wir erlernen einfach auszuführende Übungen aus der Übungsreihe des Taichi - Qigong. Die Übungen stammen aus dem chinesischen Kulturkreis und sind der Gesundheit zuträglich. Unter anderem werden Beweglichkeit und Haltung günstig beeinflusst. Die Atmung vertieft sich, unser natürlicher Energiefluss wird angeregt.
Wir üben im Stehen und in Schrittfolgen mit ruhigen und fließenden Bewegungen. Es ist keine Vorerfahrung notwendig. Zum Üben sind bequeme Alltagskleidung und Schuhe mit dünner Sohle gut.
Kursbeginn: dienstags ab 9.4.2024 / 11:45 -12:45 Uhr und/oder 13:30-14:30 Uhr (bitte nachfragen!)
Leitung: Axel Klugmann
Feldenkrais
Wer Feldenkrais praktiziert, wird wieder beweglicher und freut sich über seine wiedergewonnene Bewegungsqualität. Im Vordergrund steht die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit für den eigenen Körper in der Bewegung.
Das Gehen, Stehen, aufrechte Sitzen, Laufen… wird leichter. Die langsamen oft ungewohnten Feldenkraisbewegungen sind geeignet für jedermann.
Bringen Sie bitte eine „Matte“ /Handtuch mit und tragen Sie warme und bequeme Kleidung!
Kursbeginn: dienstags ab 9.4.2024 / 17:00-18:00 Uhr und/oder 18:30-19:30 Uhr (bitte nachfragen!)
Leitung: Sybille Flach, www.feldenkrais-emmendingen.de
Die Anmeldung zu den Kursen können Sie unter folgenden Kontaktdaten vornehmen:
Evangelische Erwachsenenbildung
Telefon 07641-9185-46 (Fax -49)
Mobil +49(0)17656822884
Neugestaltung Kirchenvorplatz Kollmarsreute
Nach Ostern werden Sie erleben, dass es auf dem Kirchenvorplatz in Kolmarsreute richtig zur Sache geht. Nach der Neugestaltung des Kirchenraumes und des behindertengerechten Foyers mit gut zugänglichen Toiletten und neuem Eingansgbereich sind jetzt die Außenanlagen an der Reihe. Ein großes Stück haben wir geschafft, jetzt sind wir im Endspurt, um im Juni die Einweihung feiern zu können. Es wird eine tolle geschwungene Treppe zum neuen Eingang samt schönem Kirchplatz geben sowie ein 22 Meter lange behindertengerechte Rampe.
Wir sind alle gespannt und wünschen gutes Gelingen.
Seniorentreff Termine 2024
Für unsere Senioreninnen und Senioren haben wir jeden 2. Monat den „Seniorentreff“. Wir sind so dankbar, dass immer so viele kommen und die Zeit miteinander genießen. Kommen Sie doch dazu!
Die nächsten Termine:
- 11. April 15.00 Uhr: „Wer rastet, rostet!“ - Beweglich bleiben mit Geist und Körper.
- 6. Juni 14.00 Uhr: „Sehenswertes erleben“ Ausflug zu den Vogtsbauernhöfen
- 8. August 15.00 Uhr: „Im schönsten Wiesengrunde“ Wir besingen Heimat u. Natur.
"Atempause" ab April 2024
Nach Ostern, also ab dem Monat April werden unsere Mittwochsandachten „Atempause“ wieder erst um 19.00 Uhr beginnen. Einmal im Monat mit der Feier des Abendmahls, einmal im Monat ohne Abendmahl (siehe Gottesdienstkalender).
Bibelabende zur Offenbarung des Johannes - 25. April und 23. Mai 2024
Es ist uns auch wichtig, in schwierigen Zeiten Orientierung zu geben. Und wer könnte sagen, dass wir nicht in schwierigen Zeiten leben. Aber auch hier ist der Verdrängungsmechanismus unglaublich stark. Wenn Sie tiefer nachdenken wollen und nicht oberflächlich bleiben wollen, dann bieten wir Ihnen zwei Bibel abende an, in denen wir miteinander ins Gespräch kommen. Derzeit studieren wir Texte aus der Offenbarung des Johannes.
25. April, 19:30 Uhr und 23. Mai 19:30 Uhr im Gemeindehaus Kollmarsreute.
Gottesdienstprogramm
Wir versuchen in jedem Gottesdienst für Sie ein attraktives Programm zusammenzustellen! Wir geben uns sehr viel Mühe, dass die Gottesdienste ansprechend sind, musikalisch wie auch inhaltlich. Es macht mich manchmal traurig, dass viele sich für alles irgendwie die Zeit nehmen, Gottesdienste zu feiern scheint aber eine Nebensache zu sein. Man hat einfach kein Interesse! Anscheinend geht es uns noch viel zu gut. Wir haben es wohl noch nicht nötig, uns auf unseren Gott zu besinnen und vielleicht um Erbarmen zu bitten. Kein Wunder will unsere Kirchenleitung Gebäude stilllegen. Es wird aber die Zeit kommen, wo man froh wäre, einen Ort zu haben, an dem man beten kann.
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Ich will doch einfach nur noch ein bisschen leben…“ Das waren die Worte der Frau, die ihr Leben lang viel gearbeitet hatte und nun von der Krankheit schwer gezeichnet auf dem Sofa saß. „Ist denn das zu viel verlangt, dass man noch ein wenig leben will!“ Ich schaue in ihr verzweifeltes Gesicht und in ihre ängstlichen Augen. Im Rückblick stellt sich manches so ganz anders dar als zu der Zeit, wo man im Räderwerk des Alltags steckte. Unsere Vorfahren sprachen von der ars vivendi, der Kunst zu leben. Und zu der Kunst des Lebens gehörte auch die Kunst zu sterben. Nein, das ist nicht makaber, das entspricht einfach der Realität. Leider verdrängen wir sie so oft.
Wir gehen auf das wichtigste Fest der Christen, auf Ostern zu. Wie hat Jesus zurückgeschaut auf sein Leben? Wäre ihm ein solcher Satz, wie oben, über die Lippen gekommen? Gewiss hatte er Angst vor dem Sterben, nicht aber vor dem Tod. Ihn erfüllte eine unglaubliche Gewissheit, dass er nach urchschreiten des tiefen, dunklen Tales der Todesschatten in der hellen Welt seines Vaters, im Vaterhaus ankommt. Da wird er von Geborgenheit umgeben sein. Rückblickend war er sich dessen gewiss, dass sein Leben im Einklang stand mit dieser großen Hoffnung, die ihn beseelte. Jesus, das menschliche Gesicht unseres Gottes, ist ein unglaubliches Vorbild! Nicht nur wie er mit Menschen umgeht, auch wie er sein eigenes Leben in die Hand nahm, welche Ängste und Hoffnungen ihn erfüllten. Er ist uns Schritt für Schritt vorausgegangen und hat den Weg geebnet. Ja, Sterben kann trotzdem nicht einfach sein, davon hat auch niemand je gesprochen! Aber uns wird die Dunkelheit nicht verschlingen, wir werden im Licht ankommen, wir kennen unseren „Vater im Himmel“, zu dem wir genau mit diesen Worten beten.
Ich kämpfe dafür, dass Sie als Mitglieder unserer Gemeinde nicht von Gleichgültigkeit und auch nicht von Angst erfüllt sind, sondern dass Sie dieses Wissen um Gottes neue Welt wie einen kostbaren Schatz in sich tragen. Für mich hat der Satz: „Ich will doch einfach nur noch ein bisschen leben!“ eine doppelte Bedeutung: Wir freuen uns über jede geschenkte Zeit hier auf Erden, unsere Blicke gehen aber schon auf das viel bessere, schönere und erfülltere Leben bei unserem Gott. In diesem doppelten Bezug will ich in diesem Jahr das Osterfest feiern und möchte Sie dazu einladen, es mit mir zu tun.
Gottes Segen zum Osterfest
wünscht Ihnen Ihr Gemeindepfarrer Joachim Knab